Honigbiene (Apis)

Europäische Honigbiene (Apis Mellifera)

Die Honigbiene fliegt hauptsächlich Blüten an um Nektar und Pollen zu sammeln. Das macht sie zum weltweit wichtigsten Bestäubungsinsekt. Sie erntet aber auch bei Blattläusen Honigtau und nimmt Harze auf. An der Kaffeetafel sieht man sie nur sehr selten. Die natürliche Vermehrung von Bienenvölkern kann man im Frühjahr und Sommer beobachten, wenn die Bienenschwärme sich meist in Sträuchern oder Bäumen, aber auch in Mauerhöhlen oder Dachvorsprüngen eine neue Behausung suchen.

Bienenschwarmfänger finden

Honigbiene auf rosa Blume

Aussehen

Wie sieht eine Biene aus? Eine Biene ist schwarz-bräunlich behaart. Ihre Farbkonturen sind verwaschen. Bienen leben in Staaten bis von 60.000 – 80.000 Tieren. Im Winter von ca. 7.000 – 10.000. Weibliche Bienen besitzen einen Stachel (Arbeiterbienen und Königinnen), der Stachel bleibt mit Widerhaken in der Haut stecken. Die Arbeiterbiene stirbt nach dem sie gestochen hat.

 

Mehr lesen

Umgang mit Bienen

Wie verhalte ich mich bei einer Begegnung mit einer Biene. Kommt Ihnen eine Biene zu nah, bleiben Sie bitte immer ruhig und schlagen nicht um sich. Bringen Sie dies bitte auch Ihren Kindern frühzeitig bei. Suchen Sie dunkle Räume auf (z.B. von der Terrasse ins Wohnzimmer gehen und Tür schließen). Decken Sie süße Lebensmittel ab. Bevor Sie trinken immer vorher ins Trinkgefäß schauen, damit Sie ein versehentliches Verschlucken des Insekts verhindern können. Kindern nach dem Naschen von Süßem immer die Hände und Mundbereich säubern.

Mehr lesen

Natur und Mensch brauchen die Biene

Weltweit sterben die Insekten. Jeder dritte Bissen unserer Nahrung hängt von ihnen ab. Die Honigbienen bestäuben rund 80 Prozent unserer Nutzpflanzen. Das wichtigste Nutztier nach Rind und Schwein ist also nicht nur niedlich und produziert süßes Gold. Es ist bedeutungsvoll für unser gesamtes Ökosystem und verkörpert einen kapitalen Wirtschaftsfaktor. Wir brauchen die Insekten!

Mehr lesen

Erste Hilfe bei einem Bienenstich

Der Bienenstachel bleibt wegen seines Widerhakens in der Haut stecken. Die Verdickung am Ende des Stachels ist die Giftblase. Sie pumpt eigenständig Gift in die Haut, obwohl die Biene sich den Stachel beim Wegfliegen herausreißt und dadurch verenden muss. Der Stachel wird wie folgt entfernt: Fingernagel neben dem Stachel auf die Haut setzen und nun den Stachel seitlich wegschieben, siehe Bild oben, dadurch verhindert man, dass die Giftblase weiter geleert wird. Unabhängig davon, welches Insekt gestochen hat, sollte man immer beobachten, wie der Gestochene und die Einstichstelle reagieren. Sollte der eher seltene Fall eintreten, dass der Betroffene Atemnot bekommt, dann bitte sofort den Notarzt rufen. Auf keinen Fall mit irgendwelchen Notfallpacks arbeiten oder selber zum Arzt fahren. Im städtischen Bereich ist der Notarzt in der Regel innerhalb von 5 Min. da. Keiner kann schneller helfen. Wird die Einstichstelle im Laufe der nächsten Stunden oder Tage rot und breitet sich aus oder/und wird dick, suchen Sie den Arzt auf.

Wildbiene vor Schlupfloch

Die Wildbiene

Es gibt in Deutschland über 500 Arten von Wildbienen; die Hälfte steht unter Artenschutz, da vom Aussterben bedroht. Auch diese meist unscheinbaren und unbekannten Bienen sind sehr wichtig. Sie sind keine Bedrohung für den Menschen. Sie bilden in der Regel keine Staaten, sondern leben solitär. Sie fallen höchstens auf, wenn sie im Frühjahr in kleinen Löchern ihre Eier ablegen wollen und mit einer Art Mörtel verschließen. Diese finden sie meist in Astlöchern, Holztischen oder Bambusröhren. Es gibt sehr viele Portale im Internet, wo Sie sich bei Interesse informieren können. Wollen Sie den Tieren konkret helfen und Ihren Garten entsprechend insektenfreundlich gestalten, dann schauen Sie mal hier, Insektenhotels und Hummelburgen. Sie finden Bauanleitungen und allerlei Wissenswertes.

„Bei den Tieren halten die Insekten den höchsten Anteil an der Bestäubung. Aufgrund Ihrer spezifischen Eigenschaften sind Bienen und Hummeln besonders zur Bestäubung geeignet.“