Apisticus Tage Münster

24. Februar 2024 25. Februar 2024 CET

Messe und Congress Centrum Halle Münsterland (MCC)

Albersloher Weg 32
Münster, 48155 Deutschland
Google Karte anzeigen

Imkerversammlung

31. Januar 2024 | 18:30 20:30 CET

Das ist das monatliche Netzwerktreffen Kölner Imker. Heute werden von Pfeiffer & Langen die Ergebnisse ihrer Futterumfrage vorgestellt.

Imkersprechstunde in Finkens Garten

Ein tolles Angebot für Neu-und Jungimker:innen, sich zu informieren und auszutauschen.

Lehrgang zum Fachkundenachweis Honig

Der Kölner Imkerverein bietet unter der Leitung von Vorstand Matthias Roth (Bienen- und Honigsachverständiger) einen eintägigen Lehrgang an, um den Fachkundenachweis Honig des D.I.B. (genau: Qualitätsanforderungen für Deutschen Honig gemäß den Warenzeichenbestimmungen des Deutschen Imkerbundes e.V.) zu erlangen.

Das eingetragene Warenzeichen des Deutschen Imkerbundes (D.I.B.) ist die Wortmarke Echter Deutscher Honig. Imker und Imkerinnen, die ihre Honiggläser mit dem Gewährverschluss des D.I.B. versehen wollen, müssen Mitglied sein und einen Fachkundenachweis erbringen. Zum Erlangen des Fachkundenachweises ist die Teilnahme an einer Lehrveranstaltung und das erfolgreiche Ablegen einer Prüfung erforderlich.
Aber auch, wenn Sie neutrale Gläser benutzen, müssen Sie sich an einige Gesetze und Verordnungen halten, z.B. Lebensmittelrecht, Hygiene, etc. halten. Dieses und vieles mehr werden Sie an diesem Tag vermittelt bekommen.

Datum: 25.03.2023
Ort: Gaststätte „Zum alten Brauhaus“, Severinstr. 51, 50678 Köln.
Teilnahmegebühr: 30 Euro für Vereinsmitglieder / 35 Euro für Externe
Teilnahme ist begrenzt möglich.

Anmeldung per Überweisung auf das Konto des Kölner Imkervereins IBAN DE95 3705 0198 1901 2076 29 unter Nennung von Vornamen, Namen und Termin.
Anmeldeschluss ist der 17. März 2023.

In der Mittagspause gibt es die Möglichkeit vor Ort von einer kleinen Speisenkarte Essen zu bestellen. Getränke und Essen gehen auf eigene Kosten.

Der Online-Kurs Fachkundenachweis Honig auf der Seite „Die Honigmacher“ (https://www.die-honigmacher.de/) gibt die Möglichkeit der Vor- und Nachbereitung der Lehrgänge der Verbände des D.I.B. Hier können Sie in einem abschließenden Test Ihr Wissen überprüfen.

Wildbienenworkshop

Textauszug. Bitte unbedingt ausfüllen.

„Tagebuch einer Biene“

Filmkritik: Tagebuch einer Biene von Dennis Wells

Es summt im Kino, ein ganzer Bienenschwarm fliegt über die große Leinwand. Wir fliegen mit „unserer“ Biene durch Winterlandschaften und Frühlingswiesen. Mit dem „Tagebuch einer Biene“ lässt Regisseur Dennis Wells die Zuschauer am Leben einer Wintrbiene „auf Augenhöhe“ teilhaben: Von der Eilage durch die Königin, über ihren Schlupf, ihre verschiedenen Aufgaben in und außerhalb der Beute bis zum Schwärmen. Das Leben einer Biene in fantastischen Bildern, z. B. ein Schwänzeltanz in der Beute aufgenommen, oder auch der Kampf der Königinnen in Nahaufnahme. Die bislang ungesehenen Bilder wurden durch die aktuellste Kameratechnik ermöglicht, so kommt man mit der Makrokamera den Bienen ganz besonders nah. Drei Jahre lang war Dennis Wells unterwegs zwischen Blumenwiese und Bienenstock. In dem wissenschaftlich untermauerten Bienenportrait leihen Anna Thalbach und Tochter Nele den Protagonistinnen ihre Stimmen. Für Imker und Bienenkenner werden Einblicke möglich, die wir uns schon manchmal, wenn wir vor der Beute standen, gewünscht haben. Für die anderen Kinogänger erschließt sich ein großer summender Kosmos. Das lässt dann auch über die überzogene Musik und die teilweise etwas pathetischen Texte hinwegsehen.

Link zum Trailer  und zum Kölner Kinoprogramm: „Hier kann man das Tagebuch einer Biene erleben“ 

Gute Nachrichten

Im Rechtsstreit Imker vs. Bayer hat der Europäische Gerichtshof in der letzetn Woche sein Grundsatzurteil zu bienenschädlichen, systemisch wirkenden Insektiziden verkündet. Die Aurelia Stiftung sowie ihre Bündnispartner haben in allen Punkten gewonnen! Das Teilverbot der Bayer-Neonicotinoide hat weiterhin Bestand!

Zur Pressemitteilung als PDF

Wildbienen in Deutschland

Cornelis Hemmer, Stiftung Mensch und Umwelt, war im virtuellen Vereinsmeeting im April zu Gast. In einem spannenden Vortrag brachte er uns die Wildbienen in ihrer Vielgestalt näher. Er wusste dabei sowohl Fakten in informativer Weise zu präsentieren als auch Anregungen zu geben, wie der Bestand an verschiedenen Wildbienenarten gefördert werden kann.
Wussten Sie, dass in Deutschland insgesamt 585 Wildbienenarten nachgewiesen wurden?

Davon sind 31 Arten u.a. durch die Zerschneidung von Lebensräumen, hohe Versiegelungsgrade und den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (vermutlich) ausgestorben.
Von den 425 nestbauenden Bienenarten sind 138 (ca. 32%) oligolektisch (Pollenspezialisten). D.h. für die Futterversorgung werden bestimmte Blütenpflanzen in ausreichender Menge benötigt.
25% der Bienenarten nisten oberirdisch; in Hohlräumen wie markhaltigen oder hohlen Stängeln, selbstgenagten Stängeln in Tot- oder Morschholzelementen, in Schneckenhäusern, an Steinen oder Felsen sowie in Harzbauten.

75% nisten unterirdisch; in Linien-, Zweig-, Haufen- oder Wabenbauten sowie in vorhandenen Hohlräumen, wie zum Beispiel Mauselöchern, im Boden
Als Baumaterial werden dabei Stücke von Laub- und Blütenblättern, zerkleinerte Blattstücke, abgeschabte Pflanzenhaare, Harze und abgenagte Holzfasern verwendet.
Der Aktionsradius der Wildbienen variiert dabei zwischen 35 bis max. 400 m. Daher ist es wichtig eine Blütenvielfalt über das Jahr hinweg zu gewährleisten und auch naturnah gestaltete Flächen sowie Blühwiesen innerhalb stark versiegelter Bereiche zu schaffen, die von den Insekten als Trittsteinbiotope genutzt werden können.

Letztlich blieb auch die Diskussion um die Konkurrenzsituation der Wild- und der Honigbiene nicht aus. Darauf gehen wir vertiefend in einem Beitrag zum Weltbienentag ein.
5 Pflanzen, für die Sie unsere Wildbienen lieben werden: (1) Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium Vulgare) und (2) Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea): 40 Arten laben sich an diesen Pollenquellen. (3) Der Weißklee (Trifolium repens) bietet 41 Arten Nahrung. (4) Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus): 57 Arten nutzen diese Pollenquelle. (5) Sogar bis zu 70 Arten nutzen den Wiesen-Löwenzahn (Taracum officinale) als Pollenlieferant.

Weitere Wildbienen Links findet ihr auch in unserer Linkliste.

WEBINARTIPP

Insekten haben es in der monotonen Agrarlandschaft, durch die Zerschneidung von Lebensräumen und die Ausbreitung von Siedlungs-, Industrie- und Verkehrsflächen u.a. schwer zu überleben.
Dieses zweiteilige Webinar vermittelt Grundwissen über Pflanzen und ihren Anforderungen an das Habitat sowie im zweiten Teil die Vorbereitung, die Einsaat und die Pflege einer Blühfläche.
Hier http://bluehende-heimat.de/seminar-bienenweide-als-webinar erhalten Sie weitere Informationen und können sich für das Webinar anmelden.